Das Institut für Fernaufklärung plant im Rahmen des Programms »Kant-Jahr 2004« den Start mehrerer Aufklärungs-Satelliten. Neben drei geostationären Orbitern (Sendegebiete Nordamerika, Afrika, Asien) sind drei weitere Sonden geplant, die das Sonnensystem verlassen sollen. Das Aufklärungsprogramm wird in Kooperation mit der Europäischen Weltraumagentur ESA durchgeführt, als Trägersystem ist die Ariane 5 vorgesehen. Für die Satelliten werden noch Namen gesucht.

Zur Steigerung der Qualität von Forschung und Lehre schlägt die Verwaltungsstrukturreformkomission die sofortige Einführung von Verrufungsverfahren vor. Bislang unkündbare Dozenten können somit zur Herausgabe ihrer Lehrstühle gebracht werden. Kritiker befürchten allerdings, daß der Schaden für die Lehre durch überlange und bürokratische Verfahren in Kombination mit den folgenden Berufungsprozeduren die Vorteile weit überwiege.

Die Immanuel-Kant-Universität bewirbt sich um Elite-Fördermittel des BMB+F. Dekan, Präsident und Premierprofessor der IKU begrüßten das Programm von Bildungsministerin Bulmahn trotz des unglücklichen Namens ausdrücklich. Die IKU sei bereits heute hochgradig elitär, werde aber mit den vorgesehenen Fördermitteln in der Lage sein, ihren Vorsprung deutlich auszubauen und als elfenbeinerner Leuchtturm eine weltweite Führungsposition nicht nur auf dem Gebiet der Emulatorik einzunehmen.